Angebote und Infos für Pilger-Gruppen

Unsere Gäste sagen seit Jahren:

"das Pilger-Hotel  - die Adresse

für Außergewöhnliches zu normalen Preisen".

 

Wichtige, gutorganisierte Extras inklusive, nach Absprache, soweit die Zeit Ihrer Gruppe reicht:

Bitte teilen Sie uns mit, was Sie in Ihrem Programm besonders gern aufnehmen möchten, wir senden dann genauere Vorschläge, passend zur Jahreszeit und den kirchlichen Angeboten

-          Kurzer Begrüßungs-Vortrag über die Sehenswürdigkeiten, beim Mittagessen oder Kaffeetrinken

-          Lichterprozession zur Oswald-Kirche in Marktl (je nach Tageszeit)

                        Besichtigung des Geburtshauses und

                        Taufbeckens von Papst Benedikt

Frau Plankl, ebenfalls in Marktl geboren, zeigt Ihnen Benediktus-Spuren.

-          Bruder Konrad Film, 30 Minuten, im Hotel Plankl

-          Papstfilm, Marienfilm über die Entstehung der Wallfahrt bis zur Jetzt-Zeit

-          Stadtführung, Gelegenheit zur Besichtigung des Panoramas, Schatzkammer, (pauschal 46,-- Euro ),

       oder Kurzführung mit Herrn Plankl, kostenfrei

-          5-Gänge Menü ,“Bayrische Leibspeisen unseres Papstes“ mit Erzählungen über seine Heimat.

-          Erinnerungsspeisekarte für jeden Gast. Alle Tische sind festlich gedeckt

-          Dichterlesung mit dem bekannten Zeitdichter Herrn Manfred Knell Aufpreis pauschal 30 €

-          Gelegenheit zur Andacht oder Messe in unserer Hauskapelle

-          Dazu eine der besten Stubenmusikgruppen der Region. Musikgruppe pauschal 150 €)

Altöttinger Pilgerwochenende (für Gruppen)

1. Tag (Freitag):
Anreise nach Altötting – Erstes Kennen lernen der Wallfahrtsstadt, Stadtführung auf den Spuren Papst Benedikts XVI. durch unsere geschulten Stadtführer (Dauer 90 Minuten) – Abendessen und Übernachtung im Hotel.

2. Tag (Samstag):
Frühstück im Hotel – Besichtigung der örtlichen Museen: Monumentalrundgemälde „Jerusalem Panorama Kreuzigung Christi“ , „Haus Papst Benedikt XVI. - Schatzkammer und Wallfahrtsmuseum“ mit dem berühmten Goldenen Rössl, Marienfilm und Besichtigung der Dioramenschau, Mechanische Krippe  – Nachmittags Ausflug in die Region z.B. nach Marktl (Geburtsort von Papst Benedikt XVI.) oder Burghausen mit der längsten Burganlage Europas und ehem. Kloster Raitenhaslach – Abendessen im Hotel – Teilnahme an der Altöttinger Lichterprozession (Mai-Oktober jeden Samstagabend nach der Vorabendmesse). An anderen Tagen organisiert Herr Plankl gern für Sie eine private Lichterprozession für Ihre Gruppe.

3. Tag (Sonntag):
Frühstück – 10 Uhr Besuch des festlichen Hochamtes in der St. Anna Basilika mit Orchestermesse, danach individuelle Abreise oder weitere Besichtigungen in der Region Inn-Salzach.

Angebot:
3 Tage Aufenthalt, Preis pro Person im Doppelzimmer, DU/WC, für 2 Übernachtungen mit Halbpension
Die unten genannten Netto-Preise gelten pro Person und nur für Gruppen mit mindestens 25 zahlenden Gästen. Jeder 26. Teilnehmer erhält einen Freiplatz. Unsere Vertragshäuser gewähren für Kinder vom 6. bis zum vollendeten 12. Lebensjahr eine Ermäßigung von 30% bei Unterbringung im Zimmer der Eltern. Kinder unter 6 Jahren Preis nach der gewünschten Leistung.

Führungen in Altötting

 

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Gruppenbild

Stadtführung in Altötting

Gruppen bieten wir die Möglichkeit, im Rahmen eines Rundganges, die Sehenswürdigkeiten Altöttings näher kennenzulernen. Geschulte Führer erklären die geschichtliche Entwicklung des Ortes und der Wallfahrt im Verlauf der Jahrhunderte. Besichtigt werden die eindrucksvollen Kirchen und Profanbauten rund um den Kapellplatz mit ihren bedeutenden Kunstwerken. Museumseintritte sind in dem genannten Tarif nicht enthalten.

Für Gruppen bis 35 Personen und Einzelgäste, ganzjährig, Buchung mindestens 3 Tage vorher beim Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting. Treffpunkt vor dem Pilger-Hotel Plankl.

 

Preise Stadtführungen nach Absprache und Gruppengröße
 
Stadtführung deutsch (90 Minuten):                  
 
Stadtführung fremdsprachig * (90 Minuten):  
 
* englisch, italienisch, französisch, polnisch, spanisch
 



Stadtführung für Einzelreisende

Von Mai – Oktober  wird jeden Samstagvormittag  öffentliche Stadtführung angeboten. Reservierungen sind nicht notwendig. Der Treffpunkt ist vor dem Rathaus.

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Neu: Kunsthistorische Führungen
mit Dr. phil. Stefan Schmitt M.A.
Je nach Interesse stehen 4 thematische Führungen zur Auswahl

Führung 1: Mittelalterliche Kunst in Altötting
Das Oktogon der Altöttinger Gnadenkapelle, vermutlich schon aus der Zeit der Agilolfinger Herzöge im 8. Jahrhundert, gilt als einer der ältesten Zentralbauten Deutschlands und die spätgotische Stiftspfarrkirche, als Chorherrenstift errichtet im Auftrag der Wittelsbacher, ist die letzte große gotische Hallenkirche in der deutschen Kunstgeschichte. Beide Bauwerke dokumentieren zusammen mit ihren qualitätvollen Kunstwerken die zunehmende Bedeutung der Wallfahrt.

Führung 2: Barock in Altötting
Nach den Schrecken des 30-jährigen Krieg erstarkte das Wallfahrtswesen im Deutschen Reich. In Altötting schufen italienische Barockarchitekten für die Marienwallfahrt die beeindruckende architektonische Kulisse eines idealen Stadtprospekts. Die Gegenreformation forderte von den Künstlern, ihre Werke in überwältigender Pracht „ad maiorem dei gloriam“ zu schaffen und so finden wir in Altötting in allen Gattungen der Bildenden Kunst herausragende künstlerische Zeugnisse jener großen Epoche des sakralen Bildes bis hin zum Frühklassizismus. An die reiche barocke Tradition knüpfte man in der Prinzregentenzeit zur Arrondierung des Gesamtensembles konsequent mit dem Bau der gewaltigen Wallfahrtsbasilika St. Anna im Stil des Neobarock an.

Führung 3: Kunst um 1900 - Altötting in der "Belle Epoque"
In der prachtliebenden und widersprüchlichen „Belle Epoque“ folgte man der historistischen Architekturtradition des 19. Jahrhunderts aber auch schon den neuen Leitbildern der klassischen Moderne. Altötting bietet beide Aspekte mit der monumentalen neobarocken Wallfahrtsbasilika St. Anna sowie der intimen Herz-Jesu-Anbetungskirche im Jugendstil. Die reichen Ausstattungen beider Kirchen weisen eine erstklassige künstlerische Qualität auf und beanspruchen mit Recht einen hohen kunsthistorischen Rang. Das schon damals Aufsehen erregende historische Großraumpanorama mit der „Kreuzigung Christi“ ist in Deutschland einzigartig und dokumentiert in beeindruckender Weise die monumentale Sakralmalerei jener Epoche.

Führung 4: Die Sprache der Bilder -  Christliche Ikonographie in Altötting
Die christliche Kunst kennt zahllose Themen aus biblischer Geschichte und Hagiographie. Sie spricht in einer eigenen und reichen Bildsprache voller Symbolik, Allegorien und Emblemen in Bilderzyklen, Altären und Bildprogrammen mit Skulpturen oder Fresken. Erst die präzise Identifizierung der Bildinhalte lehrt uns die sakralen Bilder richtig zu interpretieren. Die Inhalte und thematischen Schwerpunkte der christlichen Ikonographie wandelten sich im Lauf der Jahrhunderte. Diese spannenden Entwicklungen lassen sich in den sakralen Werken Altöttings vom Spätmittelalter bis hin zur barocken Bildrhetorik der „propaganda fide“ oder den Altären der frommen Nazarener im 19. Jahrhundert sehr anschaulich und mit Gewinn studieren.
 
  Weitere Information und Anmeldung im Wallfahrts- und Verkehrsbüro
 

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Der Altöttinger Orgelspaziergang
Kirchenmusik in Bayerns bedeutendster Wallfahrtsstadt



Orgelspaziergang mit Besichtigung, Erklärung und Spiel der beschriebenen Orgeln inkl. Orgelkonzert des Altöttinger Stiftskapellmeisters oder Stiftsorganisten in der Basilika, für Gruppen bis 35 Personen und Einzelgäste, ganzjährig, Buchung mindestens 3 Tage vorher.
   

Altöttinger Orgelspaziergang
 
Führungsdauer
ca. 2 Stunden
Teilnehmer
maximal 35 Personen
Termin
Nach Vereinbarung, mind. 3 Tage vorher
Treffpunkt
Vor dem Hotel Plankl
 
 

     

Die Tradition der Kirchenmusik in Altötting
Altötting ist alljährlich das Ziel von rund 1 Million Pilgern und Besuchern. In der über 500jährigen Geschichte der Marienwallfahrt hat die Kirchenmusik eine wesentliche Bedeutung und einen reichen Schatz an Kompositionen hervorgebracht. Herausragende Werke, wie verschiedenen Orgelstücke und eine Missa Solemnis in D-Dur, stammen vom Altöttinger Kapellorganisten Max Keller (1770-1855)

Unter der Leitung des Stiftskapellmeisters übernimmt der Kapellchor mit Orchester und Stiftsorganist seit Generationen die musikalische Gestaltung der zahlreichen gottesdienstlichen Feiern an den Sonn- und Festtagen im Wallfahrtsjahr. Weitere Altöttinger Ensembles wie Concentus oder Kammerchor bieten ebenfalls Kirchenmusikkonzerte auf hohem Niveau.

Die Orgel in der Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus
Die das Ortsbild prägende doppeltürmige Stiftspfarrkirche ist der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. Bereits 876 gründete König Karlmann hier in seinem Pfalzort Ötting eine erste Basilika mit Chorherrenstift. Der heutige gotische Kirchenbau aus dem Jahr 1511 besitzt eine Ausstattung aus verschiedenen Epochen. Der Entwurf für den prachtvoll barocken Orgelprospekt aus dem Jahr 1724 stammt vom Altöttinger Maler Johann Philipp Löderer. Im Zuge einer umfassenden Innenrestaurierung 1998/99 wurde das Orgelgehäuse restauriert, ein neues Orgelwerk und eine Chororgel eingebaut.

Die Marienorgel in der Basilika St. Anna
Für die großen Pilgerzüge seit der Jahrhundertwende wurde in den Jahren 1910-12 die rund 8.000 Menschen fassende St. Anna-Basilika im neubarocken Stil gebaut. Der 83 Meter lange und 24 Meter hohe Kirchenraum erforderte eine angemessene Beschallung. Das erste Instrument aus dem Jahre 1916 wurde zunehmend störanfällig. 1973 konnten die Kapuziner einen Neubau unter Verwendung des Gehäuses und der wertvollen historischen Register in Auftrag geben. Die neue Marienorgel mit mechanischer Spieltraktur zählt aufgrund ihrer 5 Manuale und rund 100 Register zu den größten Orgeln in Deutschland.

zur Planung einer Wallfahrt

Anforderung von Informationsmaterial

Falls Sie Altötting, den Wallfahrtsort, zu dem Sie pilgern möchten, nicht bereits gut kennen, sollten Sie ihn als künftiger Leiter einer Pilgergruppe sehr gut kennenlernen. So können Sie später die Eindrücke, die Sie über den Wallfahrtsort gewonnen haben, Ihren Mitpilgern vermitteln. Fordern Sie daher bei der Wallfahrtsleitung oder vom Pilgerhotel, umfangreiches Informationsmaterial an. Daraus sollten Sie einen geschichtlichen Überblick über den Wallfahrtsort, eine Übersicht über die räumlichen Gegebenheiten am Ort, die Gottesdienstordnung am Gnadenort sowie ggf. einen Überblick über Hotel Plankl, Pilgerhotel Bavaria, oder Hotel König Ludwig, in der Stadt entnehmen können.

Abstimmen des Wallfahrtstermins

Alle weiteren Vorbereitungen einer Fuß-, Bus- oder Radwallfahrt hängen von der Festsetzung des Wallfahrtstermins ab, den Sie zuerst rechtzeitig mit der Wallfahrtskustodie und dem Pilgerhotel, abstimmen sollten.
 

Absprache der Gottesdienstzeiten

Dazu sollten Sie zunächst anhand des erhaltenen Informationsmaterials einen Gottesdienstplan für Ihre Gruppe aufstellen. Sie müssen nun entscheiden, ob Sie an einem Gottesdienst am Wallfahrtsort teilnehmen, oder einen eigenen Gottesdienst mit Ihrer Gruppe feiern möchten.
 

Teilnahme an einem Pilgergottesdienst

Die Teilnahme an einem festgesetzten Gottesdienst (siehe Gottesdienstordnung) ist in der Regel jederzeit und ohne Probleme möglich. Melden Sie dennoch Ihre Gruppe bei der Wallfahrtskustodie an, da die anwesenden Pilgergruppen zu Beginn des Gottesdienstes begrüßt werden. Diese kleine Willkommensgeste werden auch die Pilger Ihrer Wallfahrtsgruppe schätzen. Die Anmeldung zur Teilnahme an einem Pilgeramt sollte ca. 10 Tage vor Ihrer Wallfahrt geschehen.

Die Feier eines eigenen Gottesdienstes

Möchten Sie mit Ihrer Gruppe eine eigene Hl. Messe feiern, setzt das heute in der Regel voraus, daß Ihre Pilgergruppe von einem Priester begleitet wird. In Altötting ist es aus Personalmangel kaum noch möglich, daß ein Priester des Wallfahrtsortes eine eigene Hl. Messe mit Ihrer Gruppe feiert. Wortgottesdienste, die Sie mit Ihrer Gruppe feiern möchten, können natürlich auch von einem Diakon, einer Pastoralreferentin oder einem Pastoralreferenten sowie von Laien vorbereitet und gestaltet werden. In jedem Fall aber benötigen Sie dazu einen angemessenen Kirchenraum, der Ihnen von der Wallfahrtskustodie nach den Gegebenheiten vor Ort angegeben wird. Dazu ist eine möglichst frühzeitige Anfrage notwendig. Besondere Wünsche nach einer bestimmten Kirche bzw. Kapelle oder einer bestimmten Uhrzeit können übrigens gerne geäußert, unter Umständen aber nicht immer erfüllt werden.
 

Sie können nicht alles selbst erledigen

Überlegen Sie, wer Ihren Gottesdienst vorbereitet und welche Dienste darin versorgt werden müssen: LektorIn, MinistrantIn, KantorIn, OrganistIn, KommunionhelferIn. Motivieren Sie Verbände und Vereine Ihrer Heimatpfarrei, sich an der Wallfahrt zu beteiligen. Stellen Sie sicher, daß die Texte der gemeinsamen Gebete und Gesänge zusammengestellt und für alle Pilger vervielfältigt werden.

Vorschlag: Bestellen Sie selbst oder über die Bischöfliche Administration der Hl. Kapelle zwei Pilgerkerzen. Eine Kerze opfern Sie am Wallfahrtsort, die andere nehmen Sie mit zurück in Ihre Heimatpfarrkirche. So wirkt Ihre Wallfahrt am Wallfahrtsort und in der eigenen Pfarrei gleichermaßen noch lange nach.
 

Auf die richtige Mischung kommt es an

Von den meisten Pilgern wird es begrüßt, wenn Sie sowohl einen eigenen Gottesdienst feiern als auch einmal an einem allgemeinen Gottesdienst am Wallfahrtsort teilnehmen. Schauen Sie sich den Kreuzweg am Wallfahrtsort gut an und überlegen Sie, ob ihn auch ältere Menschen bewältigen können. Planen Sie immer auch genügend Zeit ein, in der Ihre Mitpilger die persönlichen Anliegen erledigen können. Weisen Sie auf die Möglichkeit hin, das Sakrament der Versöhnung in der Hl. Beichte empfangen zu können.

Buswallfahrt: Absprache mit dem Busunternehmer

Sofern Sie eine Buswallfahrt planen, sollten Sie, sobald der Termin Ihrer Wallfahrt feststeht, mit einem geeigneten Busunternehmen Kontakt aufnehmen. Machen Sie von Anfang an deutlich, daß Sie eine Wallfahrt und keinen geselligen Ausflug planen. Ein guter Busunternehmer stellt Ihnen dann ein angemessenes Fahrzeug und einen entsprechend aufmerksamen Fahrer zur Verfügung, der Ihre Wünsche für die Gestaltung des Reiseweges berücksichtigen und beispielsweise auf die Einspielung unpassender Unterhaltungsmusik über die Lautsprecheranlage des Busses verzichten wird. Das Abspielen einer Cassette über den Wallfahrtsort während der Fahrt kann hingegen gute Dienste tun. Es empfiehlt sich auch, bei der Herfahrt einen eigenen Bußgottesdienst als Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung zu feiern.
 

Fuß- oder Radwallfahrt: Der Weg ist wichtig

Bei einer Fuß- oder Radwallfahrt ist es von entscheidender Bedeutung, eine geeignete Wegführung ausfindig zu machen. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf die Benutzung von Hauptverkehrsstraßen, weil die anderen Verkehrsteilnehmer auf diesen Wegen kaum auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht nehmen werden. Sollte sich die Benutzung von Hauptverkehrsstraßen an der ein oder anderen Stelle nicht vermeiden lassen, beachten Sie die geltenden Sicherheitsvorschriften der Straßenverkehrsordnung und benachrichtigen Sie evtl. die zuständige Polizeiinspektion. Eine größere Pilgergruppe sollte beispielsweise immer von einem Sanitätsfahrzeug begleitet werden. Machen Sie deutlich, daß da eine Prozession auf dem Weg ist, indem Sie etwa Fahnen und ein Kreuz mitführen. Gehen oder fahren Sie den Weg im Vorfeld der Wallfahrt mit mehreren Personen ab und prüfen Sie sorgfältig eventuelle Alternativen. Im Hotel Plankl sind Wegekarten vorhanden! Wenn Sie unterwegs Quartier benötigen oder eine gemeinsame Mahlzeit einnehmen möchten, kümmern Sie sich um diese Dinge, sobald Ihr Wallfahrtstermin feststeht.
 

Warum nicht von jedem etwas?

Es ist nicht immer einfach, die geeignete Form für eine Wallfahrt zu finden. Fahre ich mit dem Bus oder versuche ich einmal, eine Rad- oder gar eine Fußwallfahrt ins Leben zu rufen. Vielfach ist die Kombination aller Möglichkeiten die Lösung. Wenn sich aus einer Gemeinde eine kleine Fußpilgergruppe und eine kleine Radpilgergruppe auf den Weg machen und dann für den gemeinsamen Hauptwallfahrtstag dieser beiden Gruppen am Wallfahrtsort noch eine Buspilgergruppe hinzukommt, so daß auch ältere Menschen an der Wallfahrt teilnehmen können, wird aus drei kleinen Pilgergruppen sehr schnell eine große stattliche Pilgergruppe und die gemeisame Feier der Hl. Messe sicherlich ein Höhepunkt der Wallfahrt und ein Erlebnis für die eigene Gemeinde.
 

Quartier und Restaurant

Sobald Ihr Wallfahrtstermin feststeht, sollten Sie sich auch um Leib und Wohl Ihrer Pilger kümmern. Buchen Sie rechtzeitig Ihre Quartiere,im Pilgerhotel Bavaria, 08671 85151, oder Hotel Plankl 08671 92848 , oder Hotel König Ludwig, 08671 6522. Wenn Sie nach Möglichkeit immer dasselbe Hotel wählen, wird sich bald eine Vertrautheit zwischen Ihrer Pilgergruppe und Ihrem Gastgeber entwickeln, die in der Regel als sehr angenehm empfunden wird. Wenn Sie nur einen oder einen halben Tag am Wallfahrtsort verweilen möchten, planen Sie auf jeden Fall eine gemeinsame Mahlzeit ein. Das gemeinsame Mahl stärkt das Gemeinschaftsempfinden enorm.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Nutzen Sie alle vorhandenen Möglichkeiten, Ihr Vorhaben einer Wallfahrt in der Öffentlichkeit kundzutun. Schöne Plakate, Handzettel und eine ordentliche Notiz für die Heimatpresse sind heute mit Hilfe der modernen Bürotechnik ohne großen Aufwand herstellbar. Sicherlich ist da jemand in Ihrer Bekanntschaft, der mit einem Computer umgehen und Ihnen bei diesen Aufgaben helfen kann. Denken Sie auch an den Pfarrbrief Ihrer Heimatgemeinde.
 

Anfang und Ende der Wallfahrt: Die Statio

Pilger machen sich in der Regel von Ihrer Heimatgemeinde aus auf den Weg. Verdeutlichen Sie diesen Ursprung Ihrer Wallfahrt, indem Sie die Wallfahrt mit einer kurzen Statio in ihrer Heimatpfarrkirche beginnen. Die Pfarrkirche in der Heimatpfarrei ist der geeignete Treffpunkt zu Beginn der Wallfahrt, nicht der Bahnhof, der Marktplatz oder die Bushaltestelle. Versammeln Sie sich auch nach der Rückkehr vom Wallfahrtsort ein weiteres Mal in Ihrer Pfarrkirche, damit auch die Eindrücke des Wallfahrtstages dort hingetragen werden, wo sich Ihr kirchliches Sein im Alltag vollzieht. Bei dieser Gelegenheit kann dann auch die Wallfahrtskerze, die Sie vom Wallfahrtsort mitgebracht haben, aufgestellt werden.
 

 

Der Weg: Gestaltung ist gefragt

Der Weg bei einer Fuß- und Radwallfahrt wird häufig sehr umfangreich gestaltet. Es bieten sich immer wieder Gelegenheiten, um den Weg mit einer besinnlichen Statio zu bereichern. Die übrige Gebetsordnung während des Gehens bzw. Fahrens wird in der Regel durch die Gegebenheiten der Streckenführung vorgegeben. Ein kleines, handliches Gebet- und Liederbuch, das sich auch bei einem Regenschauer nicht gleich in seine Bestandteile auflöst, sollte erarbeitet, gedruckt und an die Pilger verteilt werden. Aber auch Buspilger sollten darauf achten, daß im Bus nach einer angemessenen Zeit des gemeinsamen Gesprächs eine besinnliche Phase beginnen sollte. Eine Gestaltungshilfe für den Weg mit zeit- und jugendgemäßen Texten kann bei der Wallfahrtskustodie ausgeliehen werden. Legen Sie im Vorfeld der Wallfahrt fest, wer die Gebetseinheit für unterwegs vorbereitet und im Bus dann auch als Vorbeter fungiert.
 

Ankunft am Wallfahrtsort

Wir ziehen als Pilger ein. Auch am Gnadenort sollten Sie deutlich machen, daß hier eine Pilgergruppe einzieht, die zur Wallfahrt in den Ort kommt. Daher ist der äußere Schmuck einer solchen einziehenden Prozession nicht zu unterschätzen. Bringen Sie also Fahnen und ein Kreuz mit, lassen Sie einen Ihrer Pilger laut und gut verständlich vorbeten und motivieren Sie Ministranten sowie vielleicht die Blaskapelle Ihres Heimatortes, die Wallfahrt mitzubegleiten.

Es besteht auch die Möglichkeit, daß Sie mit Ihrer Gruppe vom Hotel Plankl aus, mit Kreuz, Fahne und/oder Altöttinger Musikkapelle unter dem Glockengeläute der Altöttinger Hauptkirchen einbegleitet und begrüßt werden. Pilgerkreuz und Pilgerstab sind im Hotel Plankl leihweise vorhanden. Hier können Sie den Bus parken. Die Straße ist hier kaum befahren. Sie können sich leicht auf der Schlotthamerstraße aufstellen. Ihre Pilger müssen nicht über einen Berg hinauf. Es muß keine Hauptverkehrsstraße überquert werden. Nach 5 Minuten gemütlichen Gehens, sind sie an der Gnadenkapelle. Unterwegs könnten Sie am Tilly-Platz beim neuen Brunnen wieder ein paar Worte sprechen.
Nun beginnen Sie mit einer kurzen Statio Ihren Wallfahrtstag, den Sie so gut vorbereitet und organisiert haben, daß er für Sie und Ihre Mitpilger zu einem Erlebnis werden wird, das auch nach der Rückkehr in Ihren Heimatort noch lange in ihrem Alltag nachklingen wird. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Wallfahrt

 

Planungshifen für Ihre Wallfahrt: Herausgegeben, großteils von der Wallfahrtskustodie St. Magdalena
Kapellplatz 9
84503 Altötting
Tel: 0 86 71/96 92 42
Fax 0 86 71/96 92 60